Vier kanadische Feministinnen nehmen Stellung.
Diesseits und jenseits des Atlantiks empfinden AutorInnen und LeserInnen das Gefühl der Krise, diesseits und jenseits des Atlantiks suchen sie Wege, um diese Krise zu verstehen, zu beschreiben, sie zu bannen und vielleicht sogar zu überwinden. Viel zu oft jedoch bleibt ihre Suche eine einsame, viel zu selten haben sie die Möglichkeit, in die Gedankenwelten ihrer Schwestern und Brüder am anderen Ufer einzutauchen.
Die in der innsbruck university press erschienene kleine Anthologie, die Originaltexte in englischer und französischer Sprache erstmals ins Deutsche überträgt, will daher eine Brücke bauen, über die “das Denken den Ort wechseln kann”, wie François Jullien es so treffend formuliert. Dieser Ortswechsel kann und muss irritieren, um produktiv zu sein. Er muss in Frage stellen, um schließlich das eigene Denken zu dynamisieren. Er muss zu allererst aber überhaupt stattfinden können…:
Nicole Brossard, Louise Dupré, Aritha van Herk et Lee Maracle, vier großartige Frauen und Schriftstellerinnen, reflektieren für uns über die gegenwärtige Krise und das ‘Danach’.
Die Krise schreiben. Writing Crisis. Écrire la crise. Vier kanadische Feministinnen nehmen Stellung.
Ursula Mathis-Moser (Hg.)
ISBN 978-3-903122-53-6
248 Seiten, 4 sw-Abb., deutsch, englisch, französisch
2016, innsbruck university press • iup
Preis: 14,90 Euro zzgl. Porto
Bestellung unter: iup@uibk.ac.at ou http://www.uibk.ac.at/iup/