Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) haben Ende Juni bei Bombardier Transportation 39 weitere FLEXITY-Straßenbahnen bestellt. Wie der Québecer Schienenfahrzeughersteller am 2. Juli mitteilte, handelt es sich um eine Optionseinlösung aus einem Rahmenvertrag aus dem Jahr 2006. Der Vertragswert des Abrufs beläuft sich auf rund 134 Millionen Euro. Mit dieser neuen Option hat die BVG nun mehr lange Fahrzeuge bestellt als ursprünglich vorgesehen.
Seit September 2011 prägen die neuen Bombardier Straßenbahnen das Bild des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin. Die Straßenbahnen im Bauhaus-Stil wurden eigens für die deutsche Bundeshauptstadt konzipiert und bereits mit dem IF Design Award und dem Universal Design and Consumer Favorite Preis ausgezeichnet. Das Konzept der FLEXITY Berlin wurde von BVG und Bombardier Transportation gemeinsam entwickelt. Ergebnis ist ein öffentliches Stadtverkehrsmittel mit stufenlosen Einstiegen und absoluter Barrierefreiheit. Darüber hinaus haben die Fahrzeuge einen niedrigen Stromverbrauch mit Stromrückspeisung im Bremsbetrieb.
Germar Wacker, Präsident der Business Unit Light Rail Vehicles von Bombardier Transportation, sagte: „Der Abruf von 39 Fahrzeugen durch die BVG ist ein weiterer Meilenstein in unserer langen und erfolgreichen Zusammenarbeit. Es freut uns sehr, dass sich die Bahnen bei den Berlinerinnen und Berlinern großer Beliebtheit erfreuen.“ Die Auslieferung der zusätzlichen Straßenbahnen ist ab 2016 geplant und wird voraussichtlich im Jahr 2017 abgeschlossen sein. Insgesamt wird die BVG dann 142 Bombardier-Straßenbahnen im Einsatz haben (138 Serienfahrzeuge und 4 Vorserienfahrzeuge).