Das Filmfest Dresden hat auch in diesem Jahr seine enge Zusammenarbeit mit Québec fortgesetzt. Unter dem Titel „Le Point de Non-Retour“ präsentierte der sechste „Fokus Québec“ Werke der jungen Québecer Filmemacher Sophie Goyette und Nicolas Roy. Weitere Filme aus Québec liefen im internationalen Wettbewerb sowie in der Sektion Panorama des Kurzfilmfestivals, das vom 17. bis 22. April stattfand.
Alexandra Schmidt vom Filmfest Dresden und die Filmemacherin Sophie Goyette (von rechts) (c) Filmfest Dresden
Erstmals konzentrierte sich der „Fokus Québec“ des Dresdner Filmfests auf das Schaffen von zwei ausgewählten Filmemachern. Zusammengestellt hatte die Filme von Sophie Goyette und Nicolas Roy der Kurzfilmkurator des Festival du nouveau cinéma de Montréal Philipp Gajan. Goyette und Roy gehören aktuell zu den erfolgreichsten Kurzfilmern Québecs: Goyette gewann in diesem Jahr den Grand-Prix national auf dem Kurzfilmfestival Regard sur le court métrage au Saguenay während Nicolas Roys bisher größter Erfolg die Auswahl seines Kurzfilms Ce n’est rien für den offiziellen Wettbewerb des Filmfestivals von Cannes 2011 war.
Philipp Gajan und Sophie Goyette kamen persönlich nach Dresden und präsentierten das Québec-Programm vor ausverkauftem Haus. Weitere Gäste aus Québec begleiteten ihre Filme im internationalen Wettbewerb: Lawrence Coté-Collins war mit ihrem knapp zehnminütigen Streifen Score nach Dresden eingeladen, während Patrick Doyon sein Werk Dimanche vorstellte.
Seit dem Jahr 2007 ist der „Fokus Québec“ fester Bestandteil des Programms des Filmfest Dresden. Die Québecer Gesellschaft zur Förderung der Unternehmen der Kulturwirtschaft SODEC und die Vertretung der Regierung von Québec unterstützen das Festival im Rahmen der regionalen Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Québec.